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Pressemitteilung

Ein Radwegekonzept für Lechbruck

Vorstellung eines Radewegekonzeptes der ÖDP gemeinsam mit dem ADFC-Ostallgäu

Lechbruck. Helmut Scheel, Vorsitzender des Ortsverbandes Füssen/Altlandkreis der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) stellte ein gut strukturiertes Radwegenetz durch den gesamten Ort vor. Hauptziel dieses Konzeptes ist die Entflechtung der der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. Speziell die Durchgangsstraßen werden der ÖDP zufolge vom Radverkehr befreit und auf Nebenstraßen geleitet. „Durch die Nutzung von Straßen in Wohngebieten kann es gelingen neuralgische Punkte zu entlasten und damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer deutlich zu erhöhen“, so Scheel. „Zudem braucht Lechbruck ein differenziertes Radwegenetz, das auf der einen Seite eine zielorientierte Punkt zu Punkt Lösung und auf der anderen Seite auch touristische Reize bietet“. All dies wurde in dem vorgestellten Radwegenetz realisierbar dargestellt. Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist die konsequente Umsetzung von Tempo 30 Zonen in allen Wohngebieten. Der Grund hierfür ist, dass durch die Angleichung der Geschwindigkeit unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer die Risiken für die Schwächsten sinken. Ergänzend ist die Umsetzung für die Kommune mit nur geringen Ausgaben möglich, was ebenfalls ein Kriterium bei der Entwicklung war.

Anschließend ging Johannes Auburger, Vorsitzender vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kaufbeuren-Ostallgäu, auf eine mögliche Umsetzung ein. Er lobte das Konzept der ÖDP als Diskussionsgrundlage und schlug vor in Workshops dieses mit der Bevölkerung zusammen weiterzuentwickeln. Der ADFC hat diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht, so Auburger.

Unter den Interessierten befanden sich auch Bürgermeister Werner Moll und ein Gemeinderatsmitglied. Die anschließend, zum Teil hitzige Diskussion, führte am Ende zu dem Tenor, dass es eines gesamtörtlichen Radwegenetzes bedarf. Hierzu müssten die unterschiedlichen Vorstellungen und Möglichkeiten im Konsens zusammengetragen werden. Letztlich geht es dabei um das Wohl und die Sicherheit der Bürger und Gäste, welche immer häufiger das Fahrrad nutzen und daher auf ein gut strukturiertes Radwegenetz warten.

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