Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP-Kreisverband Ostallgäu/Kaufbeuren unterstützt die Initiative zum Erhalt des bestehenden Kiosks am Strandbad Weißensee

Die Mitglieder der ÖDP Stephanie Zeller (2. v. l.), Roland Wagner (3. v. l.) und Frank Heineke (5. v. l.) im Gespräch mit Vertretern der Initiative zum Erhalt des bisherigen Kiosks, unter anderem Christian Schneider (1. v. l.) und Gabriel Guggemos (4. v. l.). Foto: Frank Heineke

Örtliche Vertreter des Kreisverbandes der Ökologisch Demokratischen Partei informierten sich am Montag den 09.07.2018 bei einer Ortsbegehung über ein vieldiskutiertes Bauvorhaben am Weißensee. Die Kreisvorstandsmitglieder Frank Heineke, Roland Wagner und Stephanie Zeller ließen sich von Mitgliedern der Initiative zum Erhalt des bestehenden Kiosks über Umfang und Standort des geplanten Bistros mit Kaffeerösterei informieren. Auf der bisherigen Liegewiese soll in einem 500 qm großen Baufenster ein Gebäude mit Terrasse und öffentlichen Toilettenanlagen errichtet werden.
Aufgrund einer Reihe offener Fragen, wie die voraussichtlich erheblichen Kosten für die öffentliche Hand im deutlich sechsstelligen Bereich zur aufwändigen Fundamentierung des Gebäudes, für die Erstellung der Toiletten, Kanalarbeiten, Abriss des Bestandsgebäudes und Renaturierung dessen bisherigen Standortes zeigten sich die Vertreter der ÖDP dem Vorhaben gegenüber skeptisch.
Widersprüchliche Aussagen des Landrats- und Vermessungsamtes über den Verlauf der Biotopgrenze durch das Baufenster, sowie der für einen Neubau besser geeignete, weil durch die lange Nutzung gefestigte, bisherige Standort des Kiosks mehrten die Zweifel der ÖDP-Vertreter an der Sinnhaftigkeit des vom Füssener Stadtrats beschlossenen Vorhabens.
Ausschlaggebend für die endgültige ablehnende Haltung gegenüber der Baupläne ergab sich durch die rechtlich unsichere Lage für die Weißenseer Vereine zur Durchführung von Veranstaltungen. Es gibt, obwohl bereits in den vergangenen Jahren mehrmals gefordert, keine schriftliche Garantie, dass diese ihre traditionellen Veranstaltungen weiterhin auf dem Gelände durchführen können. Auch die Zusage zum Erhalt des Pavillons widerspricht den Angaben im Flächennutzungsplan und ist somit nicht bindend.
Angesichts dieser vielen ungeklärten Fragen, sowie der Unterstützung des Volksbegehrens gegen den Flächenfraß durch die Partei, entschlossen sich die Vertreter der ÖDP das Bürgerbegehren zum Erhalt des bestehenden Kiosks vorbehaltlos zu unterstützen.

Website der Initiative zum Erhalt des Kiosks: http://www.erhalt-kiosk-weissensee.de/

 

Zurück